Montag, 25. April 2011
tag am meer
da sitz ich nun so da. im sand. vor mir erreichen wellen das land. schau in die ferne. in die endlosigkeit. meine füße graben sich immer weiter in den sand. mein hemd tanzt mit der kühlen brise, die vom meer kommt. sie marschiert nicht - sie spaziert, hüpft und tanzt. in meinen händen halte ich den sand - versuche es. doch er entrinnt mir zwischen den fingern - aber es macht mich nicht traurig, denn ich liebe dieses gefühl.
das meeresrauschen macht jedes weitere geräusch, wort, jeden weiteren ton überflüssig. sag nichts.
dieser moment braucht keine worte. dieser moment verlangt ein offenes herz. ein offenes herz für all die schönheit. ich lebe und ich liebe das leben. wahrhaftig - es strömt durch mich hindurch. ich schwebe im hier und jetzt. will dass es nie aufhört. will das der raum und die zeit ineinander verschachtelt, verschachtelt, verschachtelt ... sind. ich nie hier herrausfinde. dieser ort ist so magisch. keine sorge, nichts, alles entflieht.

manch einer würde sagen ich verschwende die zeit, doch lebe ich hier und jetzt so bewusst und klar.

der sonnenuntergang. ich liege im sand und kenne keine angst, kein zweifel, kein stress.
was war, zählt nicht - endlich bin ich da.

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pizzaschachteln
ist da jemand?

jemand der meine bilder in meinem kopf ausmalen kann, weil er weiß welche farben wo hin sollen.

jemand der mir auf die sprünge hilft und mich vor dem sprung in die tiefe abhält.

jemand der meine gedanken fliegen lassen kann, wie losgelassene luftballons.

jemand der in diesen einem moment zur ruhe kommt und das wahre erkennt.

jemand der fühlt, fühlt & liebt, fühlt & lebt - so unbesorgt in den tag hinein - wie man's mir eigentlich zuspricht.

sehne mich grad nach zweisamkeit, denn in meinem kopf sind pizzaschachteln wild durcheinander

kalte reststücke von stress, zweifel, freude, hoffnung, ...

muss aufräumen, kann's aber nicht

nicht jetzt

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